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Menüpunkt: MOUSE > Knoten
Handbuch: MIKE URBAN Collection System User Guide, section 3.3 Nodes and Structures
Letzte Änderung mit MIKE URBAN Version 2011 SP7.
Die Elemente sind zu finden in der Tabelle msm_Node.
Knoten stellen die Verbindung zwischen Haltungen, Wehren und Pumpen dar. Knoten können den Knotentypen Schacht, Becken, Auslauf oder Speicherknoten zugewiesen werden.
Bezeichnung der Tabelle in der Datenbank: msm_Node
Das Dialogfeld verfügt über die drei Register Geometrie, Q-H und Verluste und 2D Oberfläche. Der Register 2D Oberfläche wird hier nicht näher erklärt.
Feld | Erklärung | erf1) |
---|---|---|
Elementkennung und Lage im System | ||
Anlagen ID (AssetName) | Optionale ID um z.B auf externe Ausgangsdaten rückschließen zu können; wird nur im Anlagenmodell verwendet. | 3 |
Knoten ID (MUID) | eindeutige ID; Textfeld, maximal 40 Zeichen | 1 |
Modell (SubModelNo) | Ordnet den aktuellen Knoten einem Teilmodell zu. | 3 |
Beschreibung (Description) | beliebiger Zusatztext | 3 |
Entspannungspunkt (PMTypeNo) | Durch diese Markierung wird festgelegt, dass der Knoten am Ende einer Druckleitung steht. | 2 |
Druckhöhe (PMLevel) | Druckhöhe im Entspannungspunkt; wird bei der Berechnung als Druckleitung verwendet. | 2 |
Datenquelle (DataSource) | beliebiger Text zur Datenquelle. | 3 |
Datenstatus (ElementS) | Statusvariable zur Beschreibung der Datenqualität | 3 |
Entw.System (NetTypeNo) | Zuordnung des Knotens zu einem Entwässerungssystem: 1 - Abwasser 2 - Regenwasser 3 - Mischwasser | 3 |
X Koordinate | Rechtswert des Knotens, Wert ist editierbar. | 1 |
Y Koordinate | Hochwert des Knotens, Wert ist editierbar. | 1 |
Verknüpfungen (Links) | Anzahl der Haltungen, Wehre, Pumpen etc. die an einem Knoten hängen, wird automatisch aktualisiert. | - |
Register Geometrie | ||
Knotentyp (TypeNo) | Mit dem Knoten-Editor können vier verschiedene Knotentypen verwaltet werden. 1 - Schacht (Standardwert) 2 - Becken 3 - Auslauf 4 - Speicherknoten Je nach getroffener Wahl ändert sich die Eingabemaske. | 1 |
Durchmesser (Diameter) | Durchmesser des Schachtes, nur aktiv bei Knotentyp 1. | 2 |
Geländehöhe (GroundLevel) | Absolute Höhe des Geländes. Entspricht der Deckelhöhe. | 1 |
Sohlhöhe (InvertLevel) | Absolute Höhe der Schachtsohle, aktiv bei Knotentyp 1, 2 und 3. | 2 |
Kritische Höhe (CriticalLevel) | Benutzerdefinierte Höhe z.B. für die Langzeitseriensimulation, Ergebnisdarstellung etc., aktiv bei Knotentyp 1 und 2. Wird verwendet in der Langzeitseriensimulationund in der MOUSE-Ergebniszusammenfassung | 2 |
Schluckvermögen (MaxInlet) | Übersteigt der Zufluss aus einem Einzugsgebiet den als Schluckvermögen angegebenen Wert, wird der Überschuss zwischengespeichert und erst bei freier Kapazität eingeleitet. Aktiv bei Knotentyp 1 und 2. | 2 |
Abdeckung | Aktiv bei Knotentyp 1 und 2. | |
Typ (CoverTypeNo) | Folgende Abdeckungen sind möglich: 1 - Normal: Wasser, das die Geländeoberkante erreicht, wird in einem fiktiven, dem Schacht aufgesetzten Becken gespeichert. Sinkt der Wasserspiegel, dann wird das gespeicherte Wasser wieder dem Schacht zugeführt. 2 - Druckdicht: der Deckel des Schachtes ist druckdicht verschlossen. Dadurch kann an dieser Stelle kein Wasser verloren gehen. 3 - Überlaufend: Wasser, das die Geländeoberkante erreicht, fließt frei ab. Im Gegensatz zur normalen Abdeckung kommt es hier zu keiner Rückführung des Wassers, sobald der Wasserspiegel im Schacht zu sinken beginnt. | 1 |
Überlaufdruck (Bufferpressure) | Druck über Geländehöhe der für Überläufe aus dem Schacht notwendig ist, nur aktiv für den Typ 3. | 2 |
Überlaufkoeffizient (SpillCoef) | Steuert die Überlaufkapazität, nur aktiv für den Typ 3. | 2 |
Basingeometry (Beckengeometrie) | nur aktiv für den Knotentyp 2 | |
Becken ID (GeometryID) | Für Becken ist an dieser Stelle die Beckengeometrie anzugeben. Diese ist in Tabellenform gespeichert und kann über den Editor Wertetabellen eingegeben/bearbeitet werden. | 2 |
Schaltflächen | ||
Neu | fügt einen neuen Datensatz ein | - |
Löschen | löscht ausgewählte Datensätze | - |
Befehle | Standardbefehle für Datensätze | - |
Schließen | schließt den Editor | - |
Feld | Erklärung | erf2) |
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Register Q-H und Verluste | ||
Q-H Beziehungen (OutletQHID) | Verweis auf eine Wertetabelle mit einer Wasserstands-Abfluss-Beziehung; unterschiedliche Funktion im Schacht und im Auslauf, siehe Technische Details. | 3 |
Auslaufverlust | An dieser Stelle können die lokalen Energieverluste (Auslaufverluste) gewählt werden. Die allgemeinen Einstellungen, die im Editor Aussenwasserspiegel definiert sind, können direkt für den gewählten Knoten übernommen werden. Nach Auswahl der gewünschten Auslaufverlust ID werden die notwendigen Parameter (Methode, Koeffizient, Effektiver Fließquerschnitt) dargestellt. | 3 |
Verlust ID (LossParID) | Verweis auf einen Parameter für Auslaufverluste. | 2 |
Methode (OutletShapeNo) | Methode zur Berechnung der Auslaufverluste | 2 |
Benutzerdef. (LossParNo) | wenn markiert, können die folgenden Verlustparameter speziell für den Knoten bearbeitet werden. Wenn nicht markiert, werden die Parameter angezeigt, die hinter der Verlust ID stehen. 0 - nein 1 - ja | |
Koeffiziententyp (LossTypeNo) | Koeffiziententyp | 2 |
Koeffizient (LossCoeff) | Verlustkoeffizient | 2 |
Eff. Fließquerschnitt (EffAreaNo) | Methode zur Berechnung des effektiven Fließquerschnittes. | 2 |
Um das Wasser aus dem Kanalnetzmodell hinausfließen zu lassen, setzt man einen Auslauf. Der Auslauf wird normalerweise als freier Auslauf behandelt, das heißt, die Wassertiefe entspricht der Normalabflusstiefe oder der kritischen Wassertiefe, je nachdem welche kleiner ist.3)
Ist ein Auslaufwasserspiegel als Randbedingung gesetzt, und er liegt höher als bei einem freien Auslauf, so gilt der Auslaufwasserspiegel. Dies führt zu einem Rückstau, oder – bei entsprechend hohem Außenwasserspiegel – fließt sogar Wasser ins Kanalnetz hinein.4)
Ist am Auslauf die Beziehung zwischen Abfluss und Wassertiefe bekannt, beispielsweise an einem Messpegel, so kann man alternativ zur Randbedingung eine Q-H-Beziehung im Auslauf definieren5). Auch sie den freien Auslauf, soweit physikalisch möglich.
Eine Q-H-Beziehung an einem Schacht oder Becken bewirkt Infiltration ins Kanalnetz, wenn die Q-Werte positiv sind, und Exfiltration in den umgebenden Boden, wenn die Q-Werte negativ sind. Die H-Werte sind als Wasserspiegel anzugeben, also als absolute Höhen, nicht als Wassertiefen.6)