Dieser Beitrag gehört zum Übungsbeispiel Langzeitseriensimulation (LTS).

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Während die Ereignisse in der LTS Jobliste lediglich anhand der Hydrologie abgegrenzt worden sind, besteht auch die Möglichkeit, während der eigentlichen hydrodynamischen Langzeitseriensimulation modellierte Größen laufend zu überwachen, und die Endzeiten der Ereignisse gegebenenfalls hinauszuzögern.

Beispielsweise könnte man die Entlastung aus einem Überlaufbecken kontrollieren, und erst dann stoppen, wenn die Entlastung aufhört – bei einem großen Becken könnte das deutlich nach dem Ende des Oberflächenabflusses der Fall sein. Genauere Informationen finden Sie in der Editor-Beschreibung LTS Laufzeit-Stopp-Bedingungen.

In unserem Beispiel überwachen wir lediglich den Auslauf aus dem System.

Öffnen Sie in der Gruppe Langzeitstatistik den Editor "LTS Laufzeit-Stopp-Bedingung".

Für die LTS Simulation sollen die Jobs so lange andauern, bis nurmehr der Trockenwetterabfluss an die Kläranlage übergeben wird. Der Trockenwetterabfluss beträgt 5 l/s (siehe Einleitung und Erklärung zum bestehendem Kanalnetz). Diese LTS-Laufzeit-Stopp-Bedingung legen wir nun an.

Klicken Sie auf "Einfügen" um eine neue Laufzeit-Stopp-Bedingung anzulegen. Ändern Sie die ID zu "TW-Abfluss". Als Typ legen Sie "Abfluss" fest. Für den Lagetyp wählen Sie "Auslauf" aus. Jetzt muss hier ein Auslauf ausgewählt werden. Klicken Sie auf <…> und wählen Sie "Auslauf" aus. Entsprechend der Einleitung und Erklärung zum bestehendem Kanalnetz ist dies der Auslauf zur Kläranlage.

Als Stoppkriterium wird ein Grenzwert von 0,005 m³/s (Trockenwetterabfluss) und eine Dauer von 10 min angegeben.