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Menüpunkt: Konfiguration > Netz > Haltungen
Die Elemente sind zu finden in der Tabelle msm_Link.
Eine Haltung verbindet zwei Knoten, einen Startknoten (Von) und einen Endknoten (Nach). Diese Verbindung kann durch eine gerade oder eine gebogene Polyline dargestellt werden.
Das Dialogfeld verfügt über die Register Geometrie, Durchflussregulierung, Rauheitsbeiwerte, Druckeinstellungen, Gitterpunkt, Beschreibung. Darüber hinaus ist die Identifizierung – über den Registern stehend – immer gegeben.
Feld | Erklärung |
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ID(MUID) | eindeutige ID; Eingabe zwingend erforderlich. |
X | X-Koordinate des Knotens |
Y | Y-Koordinate des Knotens |
Zu den Standard-Werkzeugen in den Dialogfeldern finden Sie hier eine Erklärung.
Feld | Erklärung |
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Typ (TypeNo) | Mit dem Haltungs-Editor können verschiedene Haltungstypen verwaltet werden. 1 - Kreisprofil (Standardwert) 2 - Sonderprofil 3 - Rechteckprofil 4 - O-Profil (dänisches Sonderprofil) 5 - Eiprofil (H/B = 3/2) 6 - Natürliches Gerinne Je nach getroffener Wahl ändert sich die Eingabemaske, indem bestimmte Eingabefelder aktiviert/deaktiviert werden. |
Durchmesser (Diameter) | Durchmesser bei Kreisprofilen, Höhe bei Eiprofilen |
Breite (Width) | Breite bei Rechteckprofilen |
Höhe (Height) | Höhe bei Rechteckprofilen |
Sonderprofil (Querschnitt) (CrsID) | Wenn TypNo = 2 muss hier ein Sonderprofil ausgewählt werden. Ein Sonderprofil wird im cs_sonderprofile definiert/bearbeitet. Der Editor selbst lässt sich durch die Schaltfläche Bearbeiten öffnen. |
Topographie (TopographyID) | Im Falle von offenen Gerinnen kann an dieser Stelle die Topographie (Querprofile und deren Stationierung) ausgewählt werden. Dieses wird im Editor Topographie definiert/bearbeitet. |
Länge (Length) | Falls die benutzerdefinierte Haltungslänge (linkes Feld) angegeben ist, wird sie bei der Simulation verwendet. Andernfalls wird die Geometrische Länge (rechtes Feld) verwendet. |
Geometrische Länge (GeometricLength) | Die Geometrische Länge ergibt sich automatisch aus dem Verlauf der Polylinie. Es handelt sich um eine 2D-Länge. |
Höhe oben (UpLevel) | Sohlhöhe beim Haltungsanfang. In dem rechten Feld (nur Leserecht) steht die Sohlhöhe des Startknotens. In dem linken Feld (Lese- und Schreibrecht) kann eine benutzerdefinierte Sohlhöhe beim Haltungsanfang angegeben werden. |
Höhe unten (DwLevel) | Sohlhöhe beim Haltungsende. In dem rechten Feld (nur Leserecht) steht die Sohlhöhe des Endknotens (NACH). In dem linken Feld (Lese- und Schreibrecht) kann eine benutzerdefinierte Sohlhöhe beim Haltungsende angegeben werden. Dadurch können Abstürze dargestellt werden. |
Gefälle [o/o] (Slope_C) | Gefälle der Haltung in Prozent – wird aus Haltungslänge sowie der Sohlhöhen am Haltungsanfang/ende berechnet. Positive Werte bedeuten ein Gefälle, negative Werte bedeuten eine Steigung. Aktualisierung der Angabe mittels der Schaltfläche Berechnen. |
Max Dx (Maxdx) | Maximaler Abstand zwischen den Gitterpunkten (Bei einem natürlichen Gerinne muss dieses Feld ausgefüllt werden.) |
Die Durchflussregulierung ermöglicht es, einer Haltung einen maximalen Durchfluss zuzuweisen. Die Regulation des Durchflusses kann entweder eine Funktion des Wasserstands in einem Knoten (Steuerknoten A), oder eine Funktion der Wasserstandsdifferenz in zwei Knoten (Steuerknoten A, B) sein.
Eine Möglichkeit, einen geregelten Abfluss einzuführen, ist im Register Steuerung eine Q-H Beziehung in Tabellenform zu hinterlegen:
Nähere Erklärungen und Beispiele zur Anwendung finden Sie im Artikel zur Drossel.
Feld | Erklärung |
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Steuerung verwenden (FlowRegNo) | Durch aktivieren dieser Option, kann der Editor bearbeitet werden. |
Typ (TypeNo) | 1 - Steuerung Qmax (H)1) 2 - Steuerung Qmax (dH) |
Funktions-ID (FunctionID) | ID der Wertetabelle |
Bearbeiten | öffnet Editor Wertetabelle |
Steuerknoten A (ControlNodeAID) | für Wasserstand relevanter Knoten A |
Steuerknoten B (ControlNodeBID) | für Wasserstand relevanter Knoten B |
Rückstauklappe (NonReturnNo) | Durch eine Rückstauklappe ist nur noch die Fließrichtung vom Startknoten (VON) zum Endknoten (NACH) möglich. 0 - nein 1 - ja |
Feld | Erklärung |
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Formel (FricTypeNo) | Formel nach der die Reibungsverluste berechnet werden: 1 - Manning explizit 2 - Manning implizit 3 - Colebrook-White 4 - Hazen-Williams |
Reibungsverlust/Methode (FicNo) | Methode zur Angabe des eigentlichen Reibungsverlustes. Im Detailbereich schaltet man mit Radiobuttons um, im Tabellenbereich gibt es eine eigene Spalte "Methode" mit einem Dropdown-Feld. 1 - Material: Der Wert ist in der Materialtabelle hinterlegt. 2 - Lokale Parameter verwenden: Der Wert wird direkt bei der Haltung angegeben. 3 - Tiefenabhängiger Reibungsverlust: Der Wert wird direkte bei der Haltung angegeben und hängt von der Fließtiefe ab. |
Material | |
Material (MaterialID) | Verweis auf das Material. In der Regel wird die dort definierte Rauhigkeit für die Berechnung der Reibungsverluste verwendet. |
lokaler Parameter | |
Manning (Manning) | Benutzerdefinierte Rauigkeit der Manning Methode |
EQRough (EQRough) | Benutzerdefinierte Rauigkeit der Colebrook-White Methode |
HWCoeff (HWCoeff) | Benutzerdefinierte Rauigkeit der Hazen-Williams Methode |
Tiefenabhängiger Reibungsverlust | |
Bord | |
Sohle | |
Exponent |
Wenn eine abgeschlossene Haltung mit Wasser gefüllt ist und kein freier Wasserspiegel mehr vorliegt, ist es sinnvoll in MIKE+ die Haltung mit Druck anzunehmen.
Um in MIKE+ Druckleitungen in das System einzubauen, kann eine Haltung unter dem Register Druckeinstellungen näher charakterisiert werden.
Am Ende einer Druckleitung muss über den Register Druckknoten ein Entspannungsknoten (Pressurized tail node) markiert werden.
Zur numerischen Lösung werden Haltungen in Gitterpunkte unterteilt. An den h-Punkten wird der Wasserspiegel berechnet, an den Q-Punkten der Durchfluss. Die Punkte wechseln sich ab. Eine Haltung besteht zumindest aus zwei h-Punkten an den beiden Enden, und einem Q-Punkt dazwischen. Bei längeren Haltungen werden automatisch weitere Berechnungspunkte hinzugefügt, also z.B. drei h-Punkte mit zwei Q-Punkten dazwischen, oder vier h-Punkte mit drei Q-Punkten dazwischen.
Die Unterteilung in Gitterpunkte erfolgt automatisch basierend auf der Haltungsgeometrie, sie kann jedoch im Dialogfeld manuell überschrieben werden.
Den Effekt von mehreren Gitterpunkten sieht man im Längsschnitt besonders schön bei längeren Haltungen, wenn der dynamische Wasserspiegel nicht geradlinig verläuft.
Bei der Durchflussberechnung oder ähnlichem, erstellt MIKE+ automatisch ein Netz in den Haltungen.
MIKE+ erzeugt zur Berechnung automatisch ein Gitter zur Diskretisierung. In den Gitterknoten wird in MIKE+ die Abflusshöhe H, wie in einem Schacht, berechnet; dazwischen wird der Durchfluss Q berechnet.
Über den Register Gitterpunkte kann die Anzahl der Gitterteile manuell eingestellt werden. Es wird jedoch empfohlen, die Anzahl der Gitterpunkte automatisch von MIKE+ zu erzeugen.
Sobald die Ergebnisse der Berechnung in MIKE+ sind die Volumen zwischen den Gitterpunkten (markiert mit H) oft in der Form von verschieden großen Durchflüssen Q (zwischen den Gitterpunkten) in einer Haltung sichtbar:
In der Beschreibung können Sie Zusatztexte, Datenquellen, Asset-ID oder Statusangaben vergeben.
Feld | Erklärung |
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Beschreibung (Description) | beliebiger Zusatztext |
Datenquelle (DataSource) | beliebiger Text zur Datenquelle |
Element-ID (Asset) | Optionale ID um z.B auf externe Ausgangsdaten rückschließen zu können; wird nur im Anlagenmodell verwendet. |
Status (Element_S) | Statusvariable zur Beschreibung der Datenqualität, z.B. Modell, GIS, etc. |