ArcGIS verwaltet die Metadaten
Einige Attribute werden automatisch ausgefüllt (z.B: Name der Datei), andere müssen eingetippt werden.
Der Umfang der von ArcGIS verwaltbaren Metadaten entspricht dem "Content Standard for Digital Geospatial Metadata Workbook" des "Federal Geographic Data Committee" (FGDC). Eine schnelle Einführung in die Vorgaben des FGDC bietet "Metadata Quick Guide". Beide Dateien sind zu finden unter Metadata Related Documents.
Im Folgenden wird ein gegenüber den Vorgaben des FGDC eingeschränkter Datenumfang beschrieben.
Das Stylesheet Bonus_v03.xsl erlaubt die Darstellung und den Ausdruck der angeführten Metadaten auf einem Blatt.
1. Kopieren Sie die Datei "Bonus_v03.xsl" ins Verzeichnis "…\ArcGIS\Metadata\Stylesheets\".
2. Starten Sie ArcCatalog neu.
3. Blenden Sie mit "View | Toolbars" die Werkzeugleiste "Metadata" ein.
4. Wählen Sie das Stylesheet "Bonus_v03".
5. Wählen Sie in der rechten Bildschirmhälfte das Register "Metadata"
6. Zum Ausdrucken klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Text und wählen den Eintrag im Kontextmenü.
Um die Suche nach den Attributen im Metadateneditor zu erleichtern, ist im Folgenden die Reihenfolge der Register, getrennt durch ein > angegeben.
Identification > Citation > Citation Title
Wird von ArcGIS automatisch ausgefüllt!
Identification > Keywords > Theme Keyword
Mit + können mehrere Schlagwörter vergeben werden.
Die Schlagwörter sollten eine Thesaurus entstammen.
Der Umweltdatenkatalog des Umweltbundesamtes ist straffer (und ein bisschen schwer zu durchsuchen).
Der Semantische Netzwerk Service hingegen ist sehr umfassend und bildet auch die Basis des Umweltportals Deutschland.
Identification > General > Abstract
Identification > General > Purpose
Identification > Status > Progress
In Arbeit | abgeschlossen
Identification > Time Period > Calendar Date
Mit "Single Date/Time" ist nur ein Datum anzugeben. Mit "Range of Dates/Times" ist ein Anfangs- und ein Enddatum anzugeben.
Identification > Citation > Details > Originator
Vorname NACHNAME (Unternehmen Ort) oder Unternehmen Ort
Mit + können mehrere Autoren eingegeben werden.
Identification > Citation > Details > Publication Date
Falls der Datensatz nicht im eigentlichen Sinne veröffentlicht wurde, sondern im Zuge eines Projektes erstellt und weitergegeben, ist es sinnvoll, hier das Datum der Weitergabe anzuführen.
Spatial Reference > General
Spatial Reference > Horizontal Coordinate System > Planar > Encoding Information
Wird von ArcGIS automatisch ausgefüllt, sofern den Datensatz ein Koordinatensystem zugewiesen wurde. In der bonus_v03.xsl funktioniert die Anzeige der Attribute nur mit dem Gauß-Krüger-System (Transverse Mercator). Der Bezugsmeridian gibt Aufschluss über den Meridianstreifen:
Unter False Easting ist zu erkennen, ob die Daten im Bundesmeldenetz vorliegen, d.h. ob zum Rechtswert eine Konstante addiert worden ist. Diese Konstante beträgt in M28 150.000 m, im M31 450.000 m und im M34 750.000 m. Unter False Northing ist zu erkennen, ob rund die 5.000.000 m, die uns vom Äquator trennen, berücksichtigt worden sind, oder weggelassen worden sind.
Identification > Spatial Domain > Bounding Coordinates
Wird von ArcGIS automatisch ausgefüllt!
Entity Attribute > Detailed Description > Attribute > General > Definition