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Handbuch: MIKE URBAN Collection System User Guide, section 11.1.3 Initial conditions for simulated events
Letzte Änderung mit MIKE URBAN Version 2016 SP1.
Hotstart ist nur wichtig, wenn eine Vorfüllung im Kanal berücksichtigt werden soll.
Dafür muss VOR Erstellung der Jobliste zumindest 24 Stunden lang simuliert werden (ich verwende immer 48h, weil in den ersten Stunden ja noch Kanalvolumen gefüllt wird und der Abfluss noch nicht überall im Netz vollständig ausgebildet ist).
Im Dialogfeld wählt man "Hotstart verwenden" aus. Soll das System zu Anfang des Jobs immer leer sein, verwenden Sie "Leeres System".
"Von" und "bis" würden es erlauben, dass während der LTS-Simulation aus mehreren unterschiedlichen Hotstartdateien die passende ausgewählt wird, und zwar basierend auf dem Zufluss zum Gesamtsystem aufaufgrund der Netzlasten „Regenabfluss“ und „Andere“. In der Praxis wird man in "bis" einen unrealistisch großen Dummy-Wert eingeben, sodass die Hotstart-Datei immer ausgewählt ist.
Unter "Hotstart Datei" gibt man die vorab erstellte Hotstart-Datei ein.
Wird nun die Jobliste (*.mjl) erstellt, erhält jeder Job einen Eintrag mit der passenden Hotstart-Datei:
[SIMULATION_EVENT] Simulation_start = '1936-05-22 01:26:00' Simulation_end = '1936-05-22 06:46:00' Hotstart_file = 'HotstartBase.PRF' Hotstart_time = '2005-01-02 01:26:00' EndSect // SIMULATION_EVENT [SIMULATION_EVENT] Simulation_start = '1939-06-17 05:22:00' Simulation_end = '1939-06-17 09:48:00' Hotstart_file = 'HotstartBase.PRF' Hotstart_time = '2005-01-02 05:22:00' EndSect // SIMULATION_EVENT
Bei der LTS-Simulation sieht MIKE URBAN in der angeführten PRF-Datei (den 24h/48h Trockenwetterabfluss) zur jeweiligen Uhrzeit und nach, welcher Wasserspiegel, Abfluss, Fließgeschwindigkeit im Netz vorliegt.
Die Hotstart-Datei im Simulationsdialog wird bei der LTS-Simulation NICHT berücksichtigt"