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Leichter lesbare Beschriftungen

Vergleich im Lageplan

In letzter Zeit gewinnen einige Schriftarten an Verbreitung, die in ArcMap und MIKE URBAN auf dem Bildschirm viel leichter zu lesen sind, vor allem bei schräg gestellten Beschriftungen. Vergleichen Sie die ältere Schrift "Arial" links mit der verhältnismäßig jungen "DejaVu" rechts.

Während die Arial (links) bei kleinen Schriftgrößen ein pixeliges, verunstaltetes und daher schwer lesbares Schriftbild zeigt, sind die Kanten bei der DejaVu (rechts) geglättet, das heißt mit Intensitätsabstufungen versehen. In der Vergrößerung wird der Unterschied noch deutlicher.

Schriftarten enthalten spezielle Anweisungen, die eine Kantenglättung erlauben, und so zu einer besseren Lesbarkeit führen. Diese Anweisungen gibt es zwar schon länger, aber offenbar interpretiert sie ArcMap nur bei einigen jüngeren Schriftarten richtig, oder diese Schriftarten sind besser gestaltet.

DejaVu fonts

DejaVu ist eine solche Schriftart. Sie steht unter freier Lizenz und verfügt über einen sehr umfangreichen Zeichensatz und unterschiedliche Schriftschnitte. Für Beschriftungen besonders gut geeignet ist die "DejaVu Sans" und die "DejaVu Sans Condensed", eventuell fett gesetzt, wie im obigen Lageplan-Beispiel.

Microsoft ClearType Collection

Durch Microsoft Office 2007 und Windows 7 gewinnen die Schriften Calibri, Cambria, Candara, Consolas, Constantia und Corbel zunehmend an Verbreitung, und sie können auch mit dem kostenlosten PowerPoint Viewer 2007 installiert werden. Diese Schriften zeigen in ArcMap ebenfalls das verbesserte Schriftbild, allerdings hat einen gewissen Einfluss, ob ClearType aktiviert ist, das ist eine Methode des Subpixel-Rendering speziell für LCD-Bildschirme. Deshalb werden diese Schriften auch unter dem Begriff ClearType Font Collection zusammengefasst.

mikeurban/anleitungen/beschriftungen_besser_lesbare.txt · Zuletzt geändert: 2016/05/18 14:54 von julian