MIKE URBAN kann CAD-Dateien im Format *.dwg und *.dxf bis zur Version ???? einlesen.
In ihrer ursprrünglichsten Form zeigen CAD-Dateien unterschiedliche gestaltete Linien und Texte. Erst durch die visuelle Interpretation entsteht Information.
Eine strichlierte Linie mit dem Text GGG 300: geplante Leitung aus duktilem Grauguss mit einem Nenndurchmesser von 300 mm.
Darstellung von Flächen: durch geschlossene Linie
Haus mit Vordach; Gehsteig um Häuserblock mit Hof? Häuserblock mit Gebäude in der Mitte?
oft nicht sauber geschlossen, oder nicht sauber angrenzend
GIS-Daten sind in gewisser Weise genau das Gegenteil: Sie sind Tabellen mit Sachdaten, deren Raumbezug visualisiert wird.
Verschiedene Methoden, Information unterzubringen
Je nachdem, wie die Sachdaten kodiert sind, müssen andere Methoden angewandt werden, um sie nach MIKE URBAN einzulesen.
Aus oben genannten Gründen ist der direkte Import nach MIKE URBAN nur dann zu empfehlen, wenn die Daten in Ihrem eigenen Büro estellt worden sind unter Einhaltung klarer Vorgaben, die auf einen Import in ein GIS-System abzielen.
Beispiel
Sobald es sich um Fremddaten handelt oder die Daten nicht im Hinblick auf eine weitere Verwendung im GIS erstellt worden sind, ist es ratsam, zuerst nach Shape-Datei zu konvertieren, eine Reihe von Kontrollen und Korrekturen durchzuführen, und dann über Shape-Datei-Import zu arbeiten.
Datenvorbereitung
Der Import-Export-Assistent importiert die Netzstruktur mit den Verknüpfungen und die Rohre bzw. Haltungen mit ihren Längen unmittelbar aus dem Lageplan. Leitungsattribute (wie Profil und Material) sind idealerweise in der CAD-Datei als Attribute gespeichert, können aber auch aus Blöcken oder Texten eingelesen werden, wenn sie nahe genug an der Leitung stehen.
Ähnliches gilt für Höhenangaben an den Knotenpunkten.
MIKE URBAN verfügt über verschiedene Werkzeuge, um ungenau geschnappte Leitungen oder unvollständige Attribute zu bereinigen.
Arbeiten mit Assistenten oder mit Spezialeditor?
Beispiel 1
Nur Leitungen, andere Layer und andere Symbole wurden entfernt. Assistenten verwenden. Knoten erzeugen lassen. Sachdaten nachher vergeben.
Beispiel 2
Spezialeditor
Layer filtern, Symbole filtern, Knoten erzeugen lassen
Radstadt?
Beispiel 3
Freistadt
Knoten als Blöcke, Haltungen als Linien, neben jeder Linie ein Text
Zuerst in Shape-Datei
Blöcke > Punkte
Polylinien > Polylinien
Beim Hinzufügen einer AutoCAD-Datei wird AutoCAD Text als "Annotation Feature Class" interpretiert. Der rechte Mausklick mit "Export Data" funktioniert bei Annotation nicht. Stattdessen haben Sie folgende zwei Möglichkeiten, den Text weiter zu verarbeiten.
Wollen Sie den Text weiterhin als Annotation verwalten, brauchen Sie auf jeden Fall eine Geodatabase. Entweder Sie verwenden die MIKE URBAN-Datenbank, oder Sie erstellen eine neue Geodatabase.
ArcToolbox > Conversion Tools > To Geodatabase > Feature Class To Feature Class
Alternativ können Sie die Annotation in ein Punktthema umwandeln, indem Sie als Ziel der Datenumwandlung eine Shape-Datei festlegen. Der Punkt sitzt am AutoCAD-Einfügepunkt des Textes. Dazu geben Sie unter "Output Location" ein Verzeichnis an. "Output Feature Class" wird dann automatisch als Shape-Datei verstanden.
Aufwändigeres Werkzeug, brauch eine Zeit lang für den Import.
Vorteil: in gewisser Weise genauer. Z.B. Punkte von Text sitzen besser, als wenn man Annotation in Shapedatei umwandelt.
Nachteil: man muss Featureklassen erst mit Tabellen joinen, um an die Attribute heranzukommen.
Bei Text kann man aber jetzt Textlänge und Drehwinkel verwenden, um Punkt in die Mitte des Textes zu schieben. Easy Calculate point_MoveTo.cal
Annotation:
Text auf Linien joinen
Text auf der Linie zerteilen DN
Wesentliche Inhalte von hier nach import_cadviagis übertragen